Aus meiner persönlichen "Bestenliste" heute:
Trockenfrüchte sowie Zucker aus Sicht der TCM und mein Fazit.
Zucker wird dem Erdelement zugeordnet. Die thermische Wirkung ist neutral und er wird den Organen Lunge, Milz, Magen und Leber zugeordnet.
Selbst wenn diese Alternativen bekömmlicher sind als Haushaltszucker und mehr Vitamine und Mineralstoffe aufweisen können, ist doch auch jede Alternative zu Zucker im Übermaß genossen ungesund. Ich würde eher dazu raten den Geschmack auf geringere Süße und natursüße Lebensmittel zu schulen. So kann das Verlangen nach Süßem Schritt für Schritt reduziert werden.
Zur Weihnachtszeit kommt viel Süßes auf unsere Teller.
Da lohnt es sich nach gesunden Alternativen zu suchen.
Aus meiner persönlichen "Bestenliste" heute:
Honig, Birkenzucker, Ahornsirup.
Im nächsten Blog: Trockenfrüchte sowie
Zucker aus Sicht der TCM und mein Fazit daraus.
Beim Honig handelt es sich um eines der ältesten Süßungsmittel. Honig wird weder etwas entzogen noch hinzugefügt. Honig enthält neben Mineralien auch Anioxidantien und entzündungshemmende
Stoffe. Österreichischer Honig ist von ausgezeichneter Qualität, ein wunderbares, naturbelassenes und regionales Produkt. Durch seinen starken Eigengeschmack ist er für Kuchen aber
weniger geeignet. Honig hilft aber sehr gut bei trockenem Reizhusten, auch bei kleinen Brandblasen kann Honig schnell Linderung bringen.
Im Zuge des TV Spot auf "Salzburg Heute" habe ich gebacken. 1 Keksteig und 5 verschiedene Zuckerarten.
Um das beste Ergebnis zu erhalten habe ich die Backzeit mit Stoppuhr exakt gleich gehalten und auch die Zutaten waren exakt die gleichen, bis auf den Zucker natürlich. Das Foto oben zeigt die ungezuckerten, fertig gebackenen Kekse. Schon spannend was alleine der Zucker mit der Farbe der Kekse machen kann.
280g Dinkelmehl
210g Butter
80g Zucker
100g geriebene Mandeln (leicht angeröstet)
1Mps. Kardamom, Vanille, ger. Orangenschaler, 1 Prise Salz
Bei 160° Heisluft auf mittlerer Schiene ca. 10Min. backen.
- Der Reissirup: Schmeckt leicht nussig und mild süß. Der Teig war gut zu verarbeiten, wobei man sagen muss dass Mürbteig ein dankbarer Einsteiger ist wenn man mit Zuckeralternativen experimentiert.
- Die fertig gebackenen Kekse fielen recht dunkel aus (ich würde die Backzeit das nächste mal reduzieren) und waren auch dementsprechend trocken.
- Der Geschmack: Leider haben mich die Kekse geschmacklich nicht überzuegen können. Obwohl ich die Zuckermenge dem mildsüßen Geschmack des Reissirup angepasst habe
schmecken die Kekse fade und trocken.
- Mein Fazit: Reissirup schmeckt wunderbar im warmen Früßhstück, aber zum Backen werde ich ihn wohl nicht mehr einsetzen.
- Der Birkenzucker: Ein Zuckeraustauschstoff. Geschmacklich dem Zucker recht ähnlich, er hinterlässt eine leichte "Kühle" im Mund. Der Teig war ein klein wenig trocken in der Verarbeitung.
- Die fertig gebackenen Kekse hatten eine schöne Farbe, der Teig weich und gut gebacken.
- Der Geschmack: Wenn man keinen Vergleich hat schmecken sie angenehm süß, allerdings fehlt ihnen ein Gewisses "Volumen" im Mund. Auch das Vanillearoma (reine Bourbon
Vanille) der Kipferl geht etwas unter.
- Mein Fazit: Birkenzucker ist eine sehr gute Alternative für Diabetiker. Für Kekse gut geeignet und einen Versuch wert. Da der Mürbteig mit wenig Zucker auskommt ist
auch der Preis im Vergleich zum weißen Zucker erträglich. Umgerechnet sind es maximal € 2,- mehr.
- Der Kokosblütenzucker: Zucker aus der Kokosblüte. Ein feines Karamellaroma mit einer sehr angenehmen Süße.
- Die fertig gebackenen Kekse sahen recht dunkel aus, waren aber nicht verbrannt. Der Zucker lässt den Teig sehr dunkel ausfallen. Etwas kross aber trotzdem noch sehr
fein.
- Der Geschmack: Die Kipferl schmecken zwar nicht nach typischen Vanillekipferl, haben aber einen tolles nussiges Aroma, sind angenehm süß und ein Gaumenschmaus.
- Mein Fazit: Total interessant zum Verarbeiten und Verkosten. Ich war echt überrascht von dem Ergebnis und werde ihn sicher weiter verarbeiten. Leider hat
Kokosblütenzucker eine schlechte Öko-Bilanz darum kommt er nur ab und zu auf den Tisch, bzw. in den Kuchen :o).
- Der Ahornsirup: Saft aus der Ahornbaumrinde. Hat einen intensiven malzigen Geschmack. Der Teig fiel wie beim Reissirup etwas trocken aus.
- Die fertig gebackenen Kekse waren neutral von der Farbe sind aber nicht so schön aufgegangen und vielen etwas kompakter aus. Er war nicht so locker und
"fluffig".
- Der Geschmack: Das malzige Aroma des Ahornsirups wird ihm fast zum Verhängnis - aber nur fast. Sie schmecken gut, haben aber einen ganz leicht bitteren
Nachgeschmack.
- Mein Fazit: Auch dieser Sirup wird bei mir eher wieder für die Pfannkuchen verwendet da schmeckt er herrlich!
- Der Haushaltszucker: Gewonnen aus der heimischen Zuckerrübe. Raffiniert, stark bearbeitet und leider ohne jeglicher Nähstoffe. "Leere Kalorien". Der Teig war sehr gut zu verabeiten.
- Die fertig gebackenen Kekse hatten eine schöne Farbe, gingen schön auf und waren auch wunderbar weich.
- Der Geschmack: Zuckeralternative hin oder her, im Vergleich schmecken Vanillekipferl mit normalem Zucker einfach immer noch am Besten. Das Vanillearoma kommt sehr
schön zur Geltung und sie sind angenehm weich und nicht trocken. Sie schmecken wie die von Mama früher, hmmmm!
- Mein Fazit: Ich glaube einfach ein bisschen weniger, aber dafür die richtig guten Kipferl essen zahlt sich aus. ;o) Dass der Unterschied doch so groß ist hätte ich
nicht gedacht.
Zur Weihnachtszeit kommt viel Süßes auf unsere Teller.
Da lohnt es sich nach gesunden Alternativen zu suchen.
Aus meiner persönlichen "Bestenliste" heute:
Kokosblütenzucker, Vollrohrzucker und Reissirup.
In den nächsten beiden Blogs:
Honig, Birkenzucker, Ahornsirup, Trockenfrüchte sowie
Zucker aus Sicht der TCM und mein Fazit daraus.
In der dunklen Jahreszeit wird unser Organismus oft mehr gefordert als sonst - und das nagt an den Kraftreserven. Ein Energiespender, der zugleich die körpereigene Abwehr stärkt, ist die traditionelle Kraftsuppe.
Als Paradebeispiel für eine TCM Kraftsuppe gilt die Hühnerkraftsuppe, die in der chinesischen Medizin, vor allem Müttern nach der Geburt gereicht wird. Sie sorgt dafür, dass die Mutter bald wieder zu Kräften kommt und keine Wochenbettdepression bekommt. TCM Kraftsuppen sind aber auch besonders nach einer überstanden Krankheit zu empfehlen, um rasch wieder zu Kräften zu kommen.
Freilich gibt es auch vegetarische Kraftsuppen. Auch hier geht die Energie aus dem Gemüse durch das Lange Kochen in die Essenz der Suppe über. (Kochzeit von 4-6 Stunden!)
ACHTUNG: Da die Kraftsuppe wie der Name schon sagt, stärkend wirkt, sollte man sie nicht am Beginn einer Krankheit, z.B. während einer Grippe essen, da sie in diesem Fall auch die Krankheitserreger stärkt.
Rezept der Hühnerkraftsuppe:
Für 5-6 Liter Suppe.
1 Bio Suppenhuhn, Suppenzeug, Wachholder,
Loorbeerblätter, chin. Kräuter.
Alles zusammen in einem großen Topf 6 Stunden leicht köcheln lassen. Dann die Suppe abseihen.
Das Hühnerfleisch kann mitgegessen werden, das Gemüse und die Kräuter werden entsorgt.
Wirkung der Hühnersuppe:
Ich habe mir bereits vor der Geburt einige Mengen Kraftsuppe vorbereitet. Diese hat mir mein Mann dann jeden Tag - in einem "Speisethermos" - ins Krankenhaus gebracht. Ich war erstaunlich Energiegeladen, bin sehr schnell genesen und hatte von Anfang an mehr als genug Milch für meine kleine Maus.
Auch jetzt noch essen wir mind. 1 mal die Woche eine Kraftsuppe. Ich verkoche sich auch gerne im Risotto, in Saucen oder mische einem einfachen Reisgericht die wertvolle Suppe bei.
Um sie haltbar zu machen habe ich sie, ungewürzt und noch heiß, in saubere Schraubgläser abgefüllt, auskühlen lassen, und im Kühlschrank aufbewahrt. Die Suppe ist so sehr lange haltbar; 3 Wochen leicht!
Wer mehr über Kraftsuppe wissen möchte dem empfehle ich das Buch:
Kraftsuppen nach der Chinesischen Heilkunde von Karola Schneider
Die Bewusste Küche verabschiedet sich für dieses Jahr.
Wir gehen in die Baby-Pause!
Im Frühling gibt es dann wieder viele neue, feine Kochkurse, persönliche Beratungen, Vorträge, private Kochpartys uvm.
Wollt ihr auf dem Laufenden bleiben dann meldet euch bei meinem Newsletter an. Da werde ich alle Termine bekannt geben sobald sie fixiert sind. Natürlich gibt es ab und an wieder etwas spannendes zu lesen in meinem Blog oder auf Facebook.
Ich wünsche euch eine wunderbare Zeit und freue mich
auf die nächste Saison! Alles Liebe Walli
Genau richtig zur Winterzeit kommen auch viele
wärmende Gewürze auf unsere Teller.
Hier einige der wichtigsten im Kurzportrait.
Falls allerdings bereits Hitze im Körper vorhanden ist, sei genau bei solchen Gewürzen Vorsicht geboten.
Hitze im Körper kann sich z.B. durch Verstopfung, trockenem Stuhl, Sodbrennen, nächtl. Schwitzen oder Hitzewallungen äußern. Dann wärmende Gewürze nur in Maßen verwenden, sie
können die Hitze nämlich verstärken.
Auch Schwangere sollten mit diesen Gewüzen aufpassen, einige könnten in zu Großen Mengen verzehrt, vorzeitige Wehen auslösen.
Gerade jetzt in der Übergangszeit ist es für den Körper wichtig sein Immunsystem rechtzeitig auf Trab zu bringen. Vitamin C ist unter anderem empfindlich gegenüber langer Lagerung. So geht auch
bei langen Transportwegen schon sehr viel davon verloren. Und genau hier können wir auf heimische Lebensmittel zurückgreifen. So gibt es zum Beispiel nicht ohne Grund als Beilage öfter
Petersilienkartoffeln, wärmendes Fenchelgemüse oder Rotkraut mit Äpfeln.
Heimische Vitamin C Bomben:
Die beste Vorbeugung gegen Husten, Schnupfen ist es also, das Sommerobst und -gemüse wirklich nur in der warmen Jahreszeit zu konsumieren und im Herbst und Winter unser Hauptaugenmerk auf wärmende, saisonale Kost zu legen. Also weg mit den nach TCM auskühlenden Südfrüchten im Herbst und Winter.
Kurzportrait Nr. 3: Arganöl (kaltgepresset/geröstet)
» Verwendung:
Arganöl, das Gold Marokkos, hat einen fein nussigen Geschmack und wird zum würzen von Salaten sowie pikanten Speisen verwendet. Es ist gut als Würzöl geeignet nicht aber als Bratöl, das zerstört
die wertvollen Inhaltsstoffe. Es enthält bis zu 80% ungesättigte Fettsäuren. Arganöl kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.
» Wirkung:
Das Öl verbessert die Durchblutung und ist in der Lage, Entzündungsprozesse zu hemmen. Es stärkt zudem das Immunsystem und unterstützt den Körper im Kampf gegen Allergien. Es hat einen
positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel und stärkt das Herz- Kreislaufsystem.
Arganöl hilft äußerlich angewendet auch hervorragend gegen trockene, faltige Haut und sprödes Haar. Das reine Öl hinterlässt keine Fettschicht, sondern wird problemlos von der Haut aufgenommen.
Dabei verstopft es die Poren nicht zusätzlich – das wiederum verhindert die Bildung von Hautunreinheiten.
Ein Schönheitselixier von Innen wie von Außen.
» Nach TCM:
Arganöl stärkt unser Nieren Yin, was sich positiv auf unser Zellwachstum auswirkt, befeuchtet den Darm (gut bei Verstopfung) und stärkt die Knochen. Es ist von der Thermik neutral und wird dem
süßen Geschmack zugeordnet.
Zutaten:
100 g Quinoa
2 dl Wasser
1 EL Olivenöl
2 Stk Frühlingszwiebeln
1 Msp. Kardamom, Salz
2 Stk reife Tomaten
Dressing:
4 EL Olivenöl kaltgepresst
Curcuma, Koriander, Salz, Pfeffer, Sojasauce
2 EL weisser Balsamico Essig
1 Stk Bio-Zitrone geschält und gewürfelt
frische Petersilie, frisches Basilikum
Zubereitung:
Tipp:
Als Variante kann auch Schafskäse oder Parmesanspäne beigegeben werden.
Sehr gut dazu passt auch Avocado. Schmeckt wunderbar zu grilliertem Fleisch oder als kleines Nachtessen.
Wirkung nach TCM:
Quinoa ist ein fast vergessenes Wunderkorn aus Peru. Es enthält viel Eiweiss, stärkt die Herzenergie und ist neutral-leicht bitter im Geschmack. Als Salat, Suppeneinlage oder mit Reis gemischt ein Genuss! Tomaten stärken und kühlen den Magen. Außerdem ergänzen sie die Körpersäfte (z.B. bei trockenem Stuhl).
Bewusste Küche
DI Waltraud Maderegger-Bayer
TCM Ernährungsberatung
TEM Heilkräuterexpertin
Bachblütenberaterin
Kontakt
tel: +43 6505874837
mail: office@bewusstekueche.at
Adresse
Grünauerstraße 37a
5071 Wals bei Salzburg